Die Kleiderkisten sind gepackt, die Verpflegung für die ersten Tage auch ... und die Nervosität steigt. Vor allem bei all dem Regen und wie kühl es dieser Tage war.
Die Befürchtung, dass meine griechisch-römische Kleidung für meinen neuen Charakter etwas sehr kühl sein könnte, wird immer größer.
So sehr, dass ich mir vorhin aus einem syntetischen Woll-Filz-Imitat einen weiteren Peplos genäht habe. Dauer: ca. 5 Minuten, da ich nur eine einzige Naht verarbeiten musste. Es muß nichts gekurbelt oder umgenäht werden. Zur Not kann ich es noch in meinen Schlafsack stopfen, falls es zu kalt wird.... Ja, so ein Peplos ist universell einsetzbar.
Ich hoffe sehr, dass auf dem Drachenfest einige gute Bilder entstehen. Aber hoffentlich nicht mit dem Untertitel "Griechinnen beim Schlammcatchen" ...
Willkommen
Vorrangig möchte ich hier meine Gewandung ein wenig zeigen. Vielleicht sogar die eine oder andere Beschreibung, wie ich sie gemacht habe oder woher die Idee oder Inspiration dazu stammt. Sicherlich werden sich hier auch andere Einträge und Bilder finden. Denn die Recherche für ein Kleid macht oft mehr Spaß als die wirkliche Umsetzung.
Wir werden sehen, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ... und das Leben geht sowieso wie es will und nicht wie man selbst es gerne hätte ;-)
Wir werden sehen, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ... und das Leben geht sowieso wie es will und nicht wie man selbst es gerne hätte ;-)
Sonntag, 24. Juli 2011
Sonntag, 17. Juli 2011
Chromographien
Auf dem Historischen Jahrmarkt in Kornelimünster habe ich an einem Stand zwei Lithographien bzw. Chromographien mit "historischer" Kleidung ergattert ... wie man sie sich um 1880 vorstellte.
Gestern habe ich die beiden Stücke zusammen mit der Chromographie aus Chinon zum Rahmen geben. Ich bin mal gespannt, wie es fertig aussieht und in meinem Flur wirken wird.
Diese Chromographien sind defenitiv etwas, wonach es sich lohn Ausschau zu halten und zu sammeln. Ich mag diese etwas romantisiert und idealisierte Darstellung aus dieser Zeit.
Gestern habe ich die beiden Stücke zusammen mit der Chromographie aus Chinon zum Rahmen geben. Ich bin mal gespannt, wie es fertig aussieht und in meinem Flur wirken wird.
Diese Chromographien sind defenitiv etwas, wonach es sich lohn Ausschau zu halten und zu sammeln. Ich mag diese etwas romantisiert und idealisierte Darstellung aus dieser Zeit.
Mode im Altertum |
Mode der Renaissance |
Freitag, 15. Juli 2011
Spaß am Nähen
Heute ist wieder die monatliche Doppel-Dosis "Spaß am Nähen" von der Weltbild SammlerEditionen gekommen. Inzwischen bereits die 10. Lieferung.
Auch wenn ich bisher noch nicht sooo viel daraus genäht habe, sind die Ideen die man bekommt oft ziemlich gut. Nur mit der Organisation für die zeitliche Einteilung der Umsetzung hapert es bei mir immer etwas ... sehr.
Beiliegende Burdaschnittmuster waren dieses Mal des burda easy Muster 7653 - Hosen (Lässige Freizeithose) und burda style 7532 Rock (Schwingender Godet-Rock). Sehen sehr nach "mache ich auch irgendwann" aus.
Bei den anderen Sachen gefällt mir dieses Mal vor allem der "Picknickkorb mit Innenleben" sehr gut. Für Larp sicherlich geeignet, um zumindest das Geschirr zu transportieren. Aber bis zum Drachenfest werde ich dass nicht mehr schaffen ... zudem fehlt der entsprechende Korb.
Oh ... und das "Backgammon am Strand" schreit auch danach, für's Larp umgesetzt zu werden.
Auch wenn ich bisher noch nicht sooo viel daraus genäht habe, sind die Ideen die man bekommt oft ziemlich gut. Nur mit der Organisation für die zeitliche Einteilung der Umsetzung hapert es bei mir immer etwas ... sehr.
Beiliegende Burdaschnittmuster waren dieses Mal des burda easy Muster 7653 - Hosen (Lässige Freizeithose) und burda style 7532 Rock (Schwingender Godet-Rock). Sehen sehr nach "mache ich auch irgendwann" aus.
Bei den anderen Sachen gefällt mir dieses Mal vor allem der "Picknickkorb mit Innenleben" sehr gut. Für Larp sicherlich geeignet, um zumindest das Geschirr zu transportieren. Aber bis zum Drachenfest werde ich dass nicht mehr schaffen ... zudem fehlt der entsprechende Korb.
Oh ... und das "Backgammon am Strand" schreit auch danach, für's Larp umgesetzt zu werden.
Mittwoch, 13. Juli 2011
A Dance with Dragons
12. Juli - Endlich erscheint "A Dance with Dragons" von George R.R. Martin. Der Fünfte Band von "Ein Lied von Feuer und Eis"
Da ich gestern das Buch erhalten habe, steht sämtliche Näharbeit erst mal hinten an.
Zur Arbeits geht's jetzt mit der großen Handtasche oder mit Rucksack, weil in die "kleine" geht der Todschläger nicht rein. Ich tippe, dass die 959 Seiten plus dem umfangreichen Anhang gute 2 KG auf die Waage bringen *g*
Da ich gestern das Buch erhalten habe, steht sämtliche Näharbeit erst mal hinten an.
Zur Arbeits geht's jetzt mit der großen Handtasche oder mit Rucksack, weil in die "kleine" geht der Todschläger nicht rein. Ich tippe, dass die 959 Seiten plus dem umfangreichen Anhang gute 2 KG auf die Waage bringen *g*
Donnerstag, 7. Juli 2011
Pinafore Skirt
Ich habe lange gezögert, die „Rekonstruktion“ umzusetzen, aber an einem Nachmittag im Juni hat es mich gepackt als ich in meinen Kisten den passenden Stoff gefunden habe, der schon viel zu lange darauf wartete verarbeitet zu werden. Nach dem aus ihm bereits ein Hosenrock und eine „Reitjacke“ geworden sind.
Die Beschreibung der Tafel besagt folgendes:
Brown cotton pinafore skirt and white cotton blouseAbout 1908, Maker unknownBlouses became part of woman’s daywear round about the beginning oft the 20th century. They probably came about because of the costume or tailor ??ade, the forerunner of the woman’s suite. This is another way to wear this new garment, that is with a pinafore skirt. It’s a style for women’s daywear that has continued throughout the 20th century.
Meine Umsetzung erreicht nicht ganz die Vorlage des Rocks. Vor allem am Oberteil habe ich das ganze etwas verändert.
Da ich den hinteren Teil des Kleides nicht sehen kann, war es mir nicht möglich zu erkennen, wie das Kleid verschlossen wurde. Trotz einigem Suchen konnte ich das Kleid auch nicht auf der Seite des Fashion Museums finden. Ich befürchte fast, dass sie ebenfalls – wie einige Stücke von Bill Gibb – versteigert wurden.
Ich hatte überlegt, das Kleid hinten wie eine Art Klappenrock zu machen. Doch für dieses Vorhaben reichte der Stoff dann doch nicht. Ein Bild mit Rückansicht wird noch folgen.
Somit werde ich künftig in das Kleid „hineinschlüpfen“ und es an der Seite mit Knöpfen verschließen.
Wie so oft bei meinen Nähaktionen, scheint es nicht ganz fertig zu werden. Denn die Knopflöcher und die Knöpfe fehlen noch.
Da ich mir aber mit Knopflöchern so gerne die Kleider etwas ruiniere, wollte meine Mutter sie mir machen … aber wie Rentner so sind, hat sie keine Zeit ;-)
Ich hatte überlegt, das Kleid hinten wie eine Art Klappenrock zu machen. Doch für dieses Vorhaben reichte der Stoff dann doch nicht. Ein Bild mit Rückansicht wird noch folgen.
Somit werde ich künftig in das Kleid „hineinschlüpfen“ und es an der Seite mit Knöpfen verschließen.
Wie so oft bei meinen Nähaktionen, scheint es nicht ganz fertig zu werden. Denn die Knopflöcher und die Knöpfe fehlen noch.
Da ich mir aber mit Knopflöchern so gerne die Kleider etwas ruiniere, wollte meine Mutter sie mir machen … aber wie Rentner so sind, hat sie keine Zeit ;-)
Aber vorzeigbar ist es schon mal.
Was ich darunter tragen werde, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht die senffarbene Tunika, wie die Schneiderpuppe oder eine andere Bluse.
Die „Träger“ sind mir etwas arg zu breit geraten an den Schultern.
Ist es zu extravagant um es „zivil“ zu tragen. Eigentlich hatte ich vor, es als eine Art Sommerkleid zu tragen. Aber nach einem Kommentar meines Vaters bin ich da sehr unsicher.
Sonntag, 3. Juli 2011
Änderungsarbeiten
Beitrag vom alten Blog
Samstag, 18. Juni 2011
Im letzten Jahr hatte ich ein Kleid genäht, das zum einen auf einem Schnitt aus Jean Hunnisett's "Period Costume for Stage & Screen: Patterns for Women's Dress, Medieval-1500" basiert, zum anderen aber auch beeinflusst war von Drew Barrymore's Kleid aus "Ever After" sowie einem von Miss Bingley aus "Pride & Predjudice" (1995). Eine sehr abenteuerliche Mischung, die ganz gut funktionierte. Bis auf ... die Ärmel. Das ewige Ärgernis mit dem ich zu kämpfen habe.
Wie üblich konnte wirklich alles nur als "in Anlehnung an" bezeichnet werden.
Vorlagen und & Inspirationen:
Da die Umsetzung aber dann doch nie ganz das ergibt, was am Anfang der Ideenkette stand - was u.a. an mangelnder Erfahrung und Können liegt - sah das Ergebnis dann so aus:
Am meisten Störten mich bei diesem Kleid die Ärmel, die noch sehr vom Regency beeinflusst waren und auch irgendwie zur kurz erschienen. Die "Puffs" oben am Arm fand ich nach einem halben Jahr auch ziemlich häßlich. Da der Stoff des senffarbenen Unterkleides nach dem Waschen eine enorme Änderung in seinem Aussehen durchgemacht hatte und nicht mehr besonders ansehnlich war, konnte ich es auch nicht mehr wirklich für ein Ballkleid benutzen. Ein weiteres Ärgernis.
Also hatte ich - auch für ein anderes Renaissance Kleid (im Borgia-Style *hüstel*) - ein neues Unterkleid genäht. Das aber für andere Ärmel des Oberkleides ausgelegt ist. Ähnlich denen an Danielles Kleid. Da ich solche zwei geteilten Ärmel aber bereits an meinem roten Renaissance Kleid habe und in dem Moment der Planung auch zu faul war, für solche Ärmel, habe ich mich für andere Ärmel entschieden.
Bzw. ich habe beschlossen, das Kleid zu ändern - und das die Änderung an den Ärmeln durchgeführt wird, ohne das ich zu viel des Stoffes und vor allem der Borte verliere.
Also die Umsetzung, der auch in der Renaissance und davor und danach übliche "Wiederverwertung" von älteren Kleidern und deren Stoffen. Recycling!
Durch das Stöbern auf der Seite "The Borgias Wiki" habe ich mich für folgende Art der Ärmel entschieden, mit dem Unterschied, dass ich sie gänzlich schnüre:
Heraus gekommen ist bei der Änderung folgendes:
Wie üblich konnte wirklich alles nur als "in Anlehnung an" bezeichnet werden.
Vorlagen und & Inspirationen:
Da die Umsetzung aber dann doch nie ganz das ergibt, was am Anfang der Ideenkette stand - was u.a. an mangelnder Erfahrung und Können liegt - sah das Ergebnis dann so aus:
Am meisten Störten mich bei diesem Kleid die Ärmel, die noch sehr vom Regency beeinflusst waren und auch irgendwie zur kurz erschienen. Die "Puffs" oben am Arm fand ich nach einem halben Jahr auch ziemlich häßlich. Da der Stoff des senffarbenen Unterkleides nach dem Waschen eine enorme Änderung in seinem Aussehen durchgemacht hatte und nicht mehr besonders ansehnlich war, konnte ich es auch nicht mehr wirklich für ein Ballkleid benutzen. Ein weiteres Ärgernis.
Also hatte ich - auch für ein anderes Renaissance Kleid (im Borgia-Style *hüstel*) - ein neues Unterkleid genäht. Das aber für andere Ärmel des Oberkleides ausgelegt ist. Ähnlich denen an Danielles Kleid. Da ich solche zwei geteilten Ärmel aber bereits an meinem roten Renaissance Kleid habe und in dem Moment der Planung auch zu faul war, für solche Ärmel, habe ich mich für andere Ärmel entschieden.
Bzw. ich habe beschlossen, das Kleid zu ändern - und das die Änderung an den Ärmeln durchgeführt wird, ohne das ich zu viel des Stoffes und vor allem der Borte verliere.
Also die Umsetzung, der auch in der Renaissance und davor und danach übliche "Wiederverwertung" von älteren Kleidern und deren Stoffen. Recycling!
Durch das Stöbern auf der Seite "The Borgias Wiki" habe ich mich für folgende Art der Ärmel entschieden, mit dem Unterschied, dass ich sie gänzlich schnüre:
Heraus gekommen ist bei der Änderung folgendes:
Kaftan - Bluse
Beiträge vom alten Blog
Sonntag, 8. Mai 2011
Nach anderthalb Tagen mit nähen, ist die Kaftan-Bluse nach einem Schnitt der Burda Style 3/2011 fertig. Bild habe ich noch keines.Wenn es doch nicht wirklich perfekt ist und hier und da kleine Schönheitsfehler in der Verarbeitung hat, finde ich sie doch recht gelungen. Vielleicht etwas länger.
Dienstag, 24. Mai 2011
Nach zwei "Trageversuchen" der Kaftan-Bluse bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ihre Länge für einen Gebrauch im Alltag "untauglich" ist. Ich würde mich darin nicht wohlfühlen, denn ... das Teil ist doch etwas sehr ungewöhnlich und im Stil für legere Freizeitangelegenheiten wie Strandbesuche gedacht. Auch ist sie nicht dafür geeignet angeschnallt am Steuer zu sitzen.
Die Länge ist ein ungünstiges zwischen Ding. Zunächst habe ich überlegt, sie zu kürzen. Aber das habe ich mir anders überlegt.
Mit meiner beigen Leinenhose würde sie eventuel als legere Gewandung für meinen baldigen Charakter Nuria taugen, obwohl sie mehr in ihrer Kleidung an die griechische Antike angelehnt ist. Da werde ich noch etwas dran feilen, denn so ganz gefällt mir das auch mit der Hose drunter noch nicht.
Bild des Monats
Dieser Hut stammt aus der Snowshill Manor Costume Colletion und befindet sich in Berrington Hall nahe Leominster, England.
Er war eines des letzten Stücke, die Althea MacKenzie uns aus der Sammlung zeigte. Wir waren fasziniert von diesem Hut der aus Moos und Tannenzapfenschuppen.
Die genaue zeitliche Einordnung weiß ich nicht mehr, aber es muss 18. oder 19. Jahrhundert sein.
Edit von der NT-Webseite:
Category
CostumeDate
1850 - 1860Materials
Textile, pine cone scales, garland of moss and seaweed, acorn cup tasslesCollection
Snowshill Wade Costume Collection, Gloucestershire (Accredited Museum)On show at
Not on showNT 1349842
Blog - Wechsel
Nachdem ich das Design beim Serendipity - Blog zwar endlich gut hinbekommen habe, war ich aber trotzdem noch immer unglücklich damit. Also bin ich jetzt letztlich doch zu Blogger gewechselt. Und ich bin zufriedener, als ich es mit allem bei Serendipity war. Vor allem was den Umgang mit Bildern angeht bzw. das einbinden meiner Bilder im Picasa-Album. Also mal sehen was daraus wird ... und vielleicht kopiere ich das bisher geschriebene noch hier herüber ... aber es wird jetzt noch der Umgang mit den Postings getest.
Nachtrag: Übung Bild einfügen geglückt.
Diese Chromographie habe ich im Sommer 2010 in einem Antiquariat in Chinon, Frankreich erworben (schräg gegenüber vom "Maison Rouge" wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Zumindest in der selben Straße.). Ich hätte noch einige andere kaufen können, doch habe ich mich auf eines beschränkt.
Chromographie von 1888 - erworben in Chinon, Frankreich Sommer 2010 |
Diese Chromographie habe ich im Sommer 2010 in einem Antiquariat in Chinon, Frankreich erworben (schräg gegenüber vom "Maison Rouge" wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Zumindest in der selben Straße.). Ich hätte noch einige andere kaufen können, doch habe ich mich auf eines beschränkt.
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