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Unterkleid / Tunika |
Nichts ist bisher ganz fertig, aber es wächst und
wuchert. Am Wochenende hatte ich das Gefühl über meinen Kopf hinaus.
Das Unterkleid bzw. die Tunika ist so gut wie fertig. Nur der unliebsame Saum muss noch abgesteckt, umgelegt und genäht werden. Und ich bin fast versucht mir einen „Rockabrunder“ anzuschaffen und ärgere mich, dass mein Bruder und ich den unserer Mutter … zerspielt haben. Das Teil war aber auch cool mit der Kreide, die man da rauspusten konnte … zurück zum Thema.
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Pelicon |
Das Zwischenkleid hat nach meinem Buch „Patterns
for Theatrical Costumes“ die Bezeichnung „Pelicon“ erhalten. Bei diesem fehlte
theoretisch nur noch Brettchengewebte Borte, die mir Cholyana macht.
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Pelicon |
Doch beim
ersten (trotzdem) tragen stellte sich heraus, dass ich mal wieder zwei bis drei
Zentimeter zu breit zugeschnitten habe. Der Ausschnitt stülpt sich vor und die
Schulter rutscht herunter. Eine schöne und elegante Lösung ist mir noch nicht
eingefallen. Vermutlich werde ich wohl den so schön verstürzten Ausschnitt noch
mal aufmachen müssen. Aber da zeigt sich, wie tückisch es ist, dass die
Schneiderpuppe breitere Schultern wie ich hat.
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Work in progress: Bliaut |
Beim Bliaut selbst ist das Oberteil in Arbeit und
treibt mich in den Wahnsinn.
Das einkräuseln der Schultern funktioniert nicht
so ganz, wie ich mir das geplant hatte und der Stoff ist zu stabil gewebt, um
schön zu fließen. Sollte ich die Bouretteseide für einen zweiten Versuch
verwenden, wird es sicher besser fallen. Knapp ein halbes Wochenende habe ich
an dem Oberteil verbracht und ich habe das Gefühl, nur den Ausschnitt gemacht
zu haben. Es ist irgendwie frustrierend. Aber ich wollte ja unbedingt die
Kräusel, die wohl hässlich enden werden anstatt wie auf meinen Zeichnungen
auszusehen. Wiederborstige Kräuselfalten!
Noch ein paar Fotos von der Entstehung
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