Willkommen

Vorrangig möchte ich hier meine Gewandung ein wenig zeigen. Vielleicht sogar die eine oder andere Beschreibung, wie ich sie gemacht habe oder woher die Idee oder Inspiration dazu stammt. Sicherlich werden sich hier auch andere Einträge und Bilder finden. Denn die Recherche für ein Kleid macht oft mehr Spaß als die wirkliche Umsetzung.
Wir werden sehen, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt ... und das Leben geht sowieso wie es will und nicht wie man selbst es gerne hätte ;-)

Donnerstag, 7. Juli 2011

Pinafore Skirt

Dieses Kleidungsstück habe ich im Oktober 2008 im Fashion Museum in Bath gesehen.

Ich habe lange gezögert, die „Rekonstruktion“ umzusetzen, aber an einem Nachmittag im Juni hat es mich gepackt als ich in meinen Kisten den passenden Stoff gefunden habe, der schon viel zu lange darauf wartete verarbeitet zu werden. Nach dem aus ihm bereits ein Hosenrock und eine „Reitjacke“ geworden sind.



Die Beschreibung der Tafel besagt folgendes:
  
Brown cotton pinafore skirt and white cotton blouse
About 1908, Maker unknown
Blouses became part of woman’s daywear round about the beginning oft the 20th century. They probably came about because of the costume or tailor ??ade, the forerunner of the woman’s suite. This is another way to wear this new garment, that is with a pinafore skirt. It’s a style for women’s daywear that has continued throughout the 20th century.

Meine Umsetzung erreicht nicht ganz die Vorlage des Rocks. Vor allem am Oberteil habe ich das ganze etwas verändert.
Da ich den hinteren Teil des Kleides nicht sehen kann, war es mir nicht möglich zu erkennen, wie das Kleid verschlossen wurde. Trotz einigem Suchen konnte ich das Kleid auch nicht auf der Seite des Fashion Museums finden. Ich befürchte fast, dass sie ebenfalls – wie einige Stücke von Bill Gibb – versteigert wurden.
Ich hatte überlegt, das Kleid hinten wie eine Art Klappenrock zu machen. Doch für dieses Vorhaben reichte der Stoff dann doch nicht. Ein Bild mit Rückansicht wird noch folgen.
Somit werde ich künftig in das Kleid „hineinschlüpfen“ und es an der Seite mit Knöpfen verschließen.
Wie so oft bei meinen Nähaktionen, scheint es nicht ganz fertig zu werden. Denn die Knopflöcher und die Knöpfe fehlen noch.
Da ich mir aber mit Knopflöchern so gerne die Kleider etwas ruiniere, wollte meine Mutter sie mir machen … aber wie Rentner so sind, hat sie keine Zeit ;-)
Aber vorzeigbar ist es schon mal.
 


Was ich darunter tragen werde, weiß ich noch nicht genau. Vielleicht die senffarbene Tunika, wie die Schneiderpuppe oder eine andere Bluse.
Die „Träger“ sind mir etwas arg zu breit geraten an den Schultern.
Ist es zu extravagant um es „zivil“ zu tragen. Eigentlich hatte ich vor, es als eine Art Sommerkleid zu tragen. Aber nach einem Kommentar meines Vaters bin ich da sehr unsicher.


Ach so … und so wurde unten abgesteckt.

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